Wie kann man an den SWS-Ladesäulen laden?
Vertragsunabhängiges Ad-Hoc-Laden
Ad-Hoc-Laden bedeutet spontan, vertragsunabhängig, ohne Ladekarte oder App. Das ist auch an den SWS-Ladesäulen möglich.
SWS-Lade-App
Nutzen Sie für schnelles Bezahlen die SWS-Lade-App. An den SWS-Ladestationen können Sie auch mit Lade-Apps anderer Fahrstromanbieter laden.
SWS-Ladekarte
Profitieren Sie mit der SWS-Ladekarte von einer schnelleren Bezahlung. Die Ladekarten von Drittanbietern können Sie ebenso an den SWS-Ladestationen nutzen.
Tarife & Abrechnung der Stadtwerke Stuttgart
Leider mussten wir kurzfristig zum 1. Juli 2022 unseren Tarif für das Ad-hoc-Laden anpassen. Der Grund dafür ist die Ausnahmesituation, in der sich die Energiemärkte infolge rasant steigender Rohstoffpreise befindet. Auslöser dieser Entwicklung sind insbesondere die starken Preissteigerungen im Gasbereich. Folgende Preise gelten für das Ad-Hoc-Laden, das Laden mit der SWS-Lade-App sowie SWS-Ladekarte an den SWS-Ladestationen.
Ad-hoc-Laden | SWS-Ladekarte / Lade-App | SWS-Kunden-Tarif | |
Bruttopreis pro Kilowattstunden |
46 Cent
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46 Cent
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36 Cent
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Bruttopreis pro Minute* | 8 Cent |
8 Cent
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8 Cent
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Freie Standzeit | 60 Minuten* |
60 Minuten*
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90 Minuten*
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* zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr wird keine Blockiergebühr erhoben.
Sie sind Kunde eines anderen Fahrstromanbieters? Bei den SWS-Ladestationen können Sie mit Lade-Apps und Ladekarten unterschiedlicher Fahrstromanbieter laden. Ob und unter welchen Konditionen erfragen Sie bei Ihrem jeweiligen Anbieter. Ihr Fahrstromanbieter entscheidet, welche Preise er an den SWS-Ladestationen von Ihnen verlangt, nicht die Stadtwerke Stuttgart.
Profitieren Sie vom SWS-Kunden-Tarif!
Sind Sie bereits Stadtwerke Stuttgart Kundin oder Kunde mit Photovoltaik, Ökostrom, Bio-/Erdgas oder einer Wallbox? Dann profitieren Sie an unseren öffentlichen Ladestationen von einem vergünstigten Preis für Ihr E-Fahrzeug pro geladener Kilowattstunde Ökostrom. Senden Sie hierfür eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse und des Stadtwerke-Produkts, mit dem Sie Kunde oder Kundin der Stadtwerke sind, an [email protected].
Nach der positiven Prüfung Ihres Kundenstatus, erhalten Sie den Vorteilspreis automatisch. Der vergünstigte Preis pro geladener Kilowattstunde Ökostrom wird Ihnen fortan in der SWS-Lade-App oder nach Verwendung der SWS-Ladekarte angezeigt.

Hier können Sie Ihr Elektroauto laden
⬤ Ladestation verfügbar (Laden mit Ladekarte, Lade-App und Ad-hoc Laden)
⬤ Ladestation aktuell belegt/ in Nutzung
Wie funktioniert der Aufbau der Ladestationen?
Fragen & Antworten
Es ist unser Ziel, dass an den SWS-Ladestationen mit den Ladekarten und Lade-Apps aller Fahrstromanbieter geladen werden kann. Zu diesem Zweck haben die Stadtwerke Stuttgart allen Fahrstromanbietern einen Zugang angeboten. Ob Ihr Fahrstromanbieter das Angebot angenommen hat und Ihnen das Laden bei unseren Ladestationen ermöglicht, erfahren Sie über Ihre App oder auf Nachfrage bei Ihrem Anbieter. Die meisten großen Fahrstromanbieter in Stuttgart bieten dies bereits an. Dazu gehören unter anderen EnBW mobility + AG & Co. KG, Digital Charging Solutions GmbH, Porsche Sales & Marketplace GmbH, EWE Go, GP Joule Connect GmbH, GreenFlux (DKV), Shell EV Charging Solutions B.V., Route 220 Srl, Chargemap, Octupus Energy Ltd, Westfalen AG, Repower AG, BayWa Mobility Solutions GmbH, Mer Solutions GmbH, JUCR GmbH, Eneco eMobility B.V., E.on Drive Germany, Monta ApS, Elvah, Plugsurfing, Enel X Italia Srl, Has.to.be gmbh, BeMo, chargeIT mobility GmbH, Bosch Charging Solutions GmbH.
Das Ad-hoc-Laden bietet Ihnen die Möglichkeit, jederzeit vertragsunabhängig zu laden. Sie benötigen keine Ladekarte oder Ladeapp. Um einen Ladevorgang via Ad-hoc-Laden zu starten, scannen Sie mit Ihrem Smartphone den am Ladepunkt angebrachten QR-Code. Daraufhin öffnet sich automatisch eine mobile Webseite, über die Sie mit wenigen Schritten den gewünschten Ladevorgang starten können. Der aktuell geltende Ad-hoc-Tarif wird Ihnen vor Beginn des Ladevorgangs angezeigt.
Immer mehr Stuttgarterinnen und Stuttgarter nutzen Elektroautos, haben allerdings keine private Ladestation und sind auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Aus diesem Grund sollten alle die Ladestationen möglichst jederzeit nutzen können, insbesondere wenn der Akkustand dies erfordert. Oftmals werden die Ladestandorte allerdings als kostenlose Parkplätze für Elektroautos genutzt – und zwar lange über den Ladevorgang hinaus. Mit der Blockiergebühr beim Ad-hoc-Laden wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, dass öffentliche Ladesäulen nach dem Laden schnell für andere Elektromobilisten freigeben werden. Auch andere Betreiber von Ladestationen haben sich aus diesem Grund für eine Blockiergebühr entschieden.
Die Stadtwerke Stuttgart bieten die öffentlichen AC-Ladestationen insbesondere für das Zwischenladen an, damit möglichst viele E-Autos mit niedrigem Akku geladen werden können. In einer Stunde freie Ladezeit kann man bei einer elektrischen Leistung von bis zu 11 Kilowatt einen Ladestand von rund 100 Kilometern Reichweite erreichen. Die durchschnittliche Fahrstrecke liegt bei rund 40 Kilometern pro Tag, sodass der Akkustand für die üblichen Fahrstrecken im Alltag auch beim Zwischenladen reicht. Für ein schnelles vollständiges Aufladen bieten die SWS ab dem kommendem Jahr auch DC-Ladestationen, sogenannte Schnellladestationen, an.
In der Zeit zwischen 22 Uhr und 6 Uhr wird für das Ad-hoc-Laden an SWS-Ladestationen keine Blockiergebühr erhoben. Dies gilt auch, wenn der Ladevorgang in dieser Zeit endet und Sie bis 6 Uhr den Ladepunkt frei machen.
Grundsätzlich gilt: Öffentliche Ladestationen sind keine kostenlosen Parkplätze für Elektroautos. Nach dem Prinzip des Zwischenladens kann ein Elektroauto in einer Stunde freie Ladezeit auf eine Reichweite von rd. 100 km geladen werden. Danach sollte ein Elektroauto zum Beispiel in der Pause oder in der Mittagspause umgeparkt werden, damit auch andere E-Autofahrerinnen und -fahrern laden können. Gerne beraten die Stadtwerke Stuttgart Arbeitgeber dabei, wie sie ihren Beschäftigten Ladesäulen zur Verfügung stellen können.
Das Ladekabel am Fahrzeug lässt sich durch Entsperren Ihres E-Fahrzeug entfernen. Sollte dieser Vorgang nicht den gewünschten Effekt erzielen, wenden Sie sich bitte an unseren 24h Service und technischen Support unter: 0711 34650 - 1212.
Kontaktieren Sie bitte die Rufnummer 0711 34650 - 1212, alternativ können Sie eine E-Mail an folgende Adresse senden: [email protected].
An den SWS-Ladestationen können Sie mit Lade-Apps und Ladekarten unterschiedlicher Fahrstromanbieter laden. Ob und unter welchen Konditionen erfragen Sie bitte zuvor bei Ihrem Anbieter. Ihr Fahrstromanbieter entscheidet, welche Preise er an den SWS-Ladestationen von Ihnen verlangt, nicht die Stadtwerke Stuttgart.
Wie kommen also die Ladepreise anderer Fahrstromanbieter für die SWS-Ladestationen zustande? Wir wollen Ihnen nachfolgend die Logik hinter dem sogenannten Roaming transparent machen. Die Stadtwerke Stuttgart bieten anderen Fahrstromanbietern den Zugang zu den SWS-Ladestationen über die intercharge-Plattform (vergleichbar mit einer Handelsplattform) an. Das Zugangsentgelt, welches Fahrstromanbieter hierfür an die SWS entrichten, wird hierbei durch die städtische Richtlinie definiert. Hier ist definiert, dass das maximale Zugangsentgelt exakt dem Tarif entspricht, den Nutzerinnen und Nutzer an den Ladestation zahlen, wenn sie den Zugang über das Ad-hoc-Laden wählen – also ohne Vertragsverhältnis. Dies sind also die Konditionen für alle:
• Pro Kilowattstunde: 46 Cent
• Blockiergebühr pro Minute ab der 61. Minute (mit SWS-Tarif ab der 91. Minute): 8 Cent
• zwischen 22 und 6 Uhr keine Blockiergebühr
Sollte Ihr Fahrstromanbieter mehr verlangen, geht dieser "Aufschlag" nicht an die Stadtwerke Stuttgart. In diesem Fall laden Sie an den SWS-Ladestationen doch einfach via Ad-hoc-Zugang ohne Vertragsverhältnis.
Hierfür gibt es mehrere Gründe:
- Die Nachfrage weltweit steigt aufgrund der konjunkturellen Erholung nach der Pandemie. Das trifft viele Vorprodukte und Rohstoffe. Während es vor Corona ein zeitlich versetztes Wirtschaftswachstum in den unterschiedlichen Weltregionen gab, wurde dieses durch die konjunkturelle Erholung durch Corona synchronisiert. Zudem steigen die Rohstoffpreise infolge des Ukraine-Konflikts.
- Witterungsbedingt gab es in diesem Winter zudem eine erhöhte Nachfrage nach Gas. Der Druck auf die Verbraucherpreise steigt wegen der stark steigenden Börsenpreise.
- Auch die nationale CO2-Bepreisung auf fossile Brenn- und Treibstoffe im Gebäude- und Verkehrssektor trägt zu dieser Entwicklung bei.
- Auch auf europäischer Ebene gibt es eine CO2-Bepreisung für Großverbraucher fossiler Energien – das trifft aktuell Gas- und Kohlekraftwerke der Stromerzeugung. Dieser Aspekt ist im Börsenpreis enthalten.
- Die Energienetze in Deutschland werden fit gemacht für die Energiewende. Das verursacht Kosten für die Weiterentwicklung der Infrastruktur. Für die Netznutzung müssen Energielieferanten bezahlen. Diese Netznutzungsentgelte sind Teil der Verbraucherpreise.
All diese Komponenten müssen die Energieversorger in ihrer Preiskalkulation für die Verbraucher berücksichtigen.